Die Spiele des Jahrhunderts. Olympia 1972, der Terror und das neue Deutschland
Soll Olympia nach Deutschland zurückkehren? Die aktuelle Debatte um eine deutsche Bewerbung für die Sommerspiele 2036, 2040 oder 2044 hat einen klaren historischen Angelpunkt: München 1972. Damals will sich die Bundesrepublik von einer neuen, offenen und modernen Seite zeigen: Die Olympischen Spiele in München stehen unter dem Zeichen des demokratischen Aufbruchs – ein bewusster Gegenentwurf zu den nationalsozialistischen Spielen von 1936. Unter dem ikonischen Zeltdach des Olympiastadions feiern Sportlerstars wie Mark Spitz, Ulrike Meyfarth und Heide Rosendahl ein Fest des friedlichen Wettstreits – mitten im Kalten Krieg. Doch die heiteren Spiele werden jäh überschattet: Palästinensische Terroristen nehmen elf israelische Athleten als Geiseln. Ein Ereignis, das in einem blutigen Drama endet und die Welt erschüttert. Die renommierten Journalisten Uwe Ritzer und Roman Deininger werfen an diesem Abend einen intensiven Blick auf die Olympischen Spiele 1972 und ihre Bedeutung für die Gegenwart – ein Ereignis, in dem sich Sport, Politik und Ideologie auf dramatische Weise verdichten.
Status:
Kursnr.: Y101A142
Beginn: Mi., 03.12.2025, 19:00 - 20:30 Uhr
Dauer: 0
Kursort: vhs, Deutschhof, Raum U21/DHF-Keller
Gebühr: 8,00 €
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